Induktionstherapie
Das Leben ist Rhythmus. Wir sind den Rhythmen von Tag und Nacht, dem Wechsel der Jahreszeiten, der An- und Entspannung bis hin zu den wechselnden Rhythmen unserer Gehirnströme ununterbrochen ausgesetzt. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass jeder Impuls außerhalb oder innerhalb unseres Körpers von unserem Bewusstsein in irgendeiner Weise verarbeitet werden muss. Dass auch Gesundheit und Krankheit mit einer Verschiebung der natürlichen Gehirnrhythmen einhergehen, ist deshalb naheliegend.
Ursache und Wirkung "falscher" Rhythmen
Einer Veränderung unseres Wohlbefindens geht aller Wahrscheinlichkeit nach eine Veränderung unseres Gehirnrhythmus’ voraus. Unser Gehirn schwingt "falsch". Und mit der Zeit verlernt es, sich dem natürlichen Schwingungsverhalten, das sich je nach Situation auf Ruhe und Entspannung, Konzentration oder Anspannung "einpendelt", anzupassen. Die Folge: Unser innerer Rhythmus stimmt nicht mehr mit dem äußeren überein. Der Stress, dem wir durch Überlastung, durch Erfolgszwang, durch Verlust oder auch durch unverarbeitete Probleme ausgeliefert sind, erhöht automatisch die Frequenzen unseres Gehirns. Wir sind quasi ständig in Hab-acht-Stellung. Das Gehirn arbeitet dabei nahezu ununterbrochen auf Hochtouren. Der Wunsch einfach abzuschalten lässt sich kaum mehr realisieren. Aus Dauerstress wird Konfliktstress. Und damit verliert unser Gehirn sein ursprüngliches Schwingungskonzept.
Rhythmen des Lebens
Unser bewusstes und unbewusstes Leben verläuft innerhalb von vier Frequenzbereichen:
- Wachsein, Konzentration, Alarmbereitschaft, Angst:
Beta-Rhythmus 14 - 30 hz - Entspannung, Ruhezustand, Schläfrigkeit:
Alpha-Rhythmus 7,5 - 13,5 hz - Leichtschlaf und tiefe Meditation:
Theta-Rhythmus 4 - 7 hz. Dieser Zustand fördert Gedächtnisentwicklung, Kreativität und Intuition. - Tiefschlaf:
Delta-Rhythmus 0,5 - 3,5 hz. Regeneration; wichtig für ein intaktes Immunsystem und alle Heilvorgänge.
Die Programme der Induktions-Therapie halten dem Gehirn den Spiegel seiner eigenen harmonischen Rhythmen vor und geben ihm seine Erinnerung an das ursprüngliche, richtige Schwingungsverhalten zurück. Behutsam wird das Gehirn wieder dazu angeleitet, im natürlichen Rhythmus zu schwingen und unserer jeweiligen Situation angepasst von einem Frequenzbereich in den anderen zu wechseln.
Die Funktion
Im Gegensatz zur Stimulation verschiedener Therapiemethoden (zum Beispiel der Brain- oder Mindmachines) basiert die Induktion auf dem Einschleusen gehirneigener Schwingungen über das Medium Haut. Dabei wird keine Veränderung der Hirnfrequenz erzwungen, sondern lediglich vorgeschlagen – ein Angebot, über dessen Akzeptanz das Gehirn immer wieder neu entscheiden kann. Diese Entscheidung trägt in erster Linie der Teil unseres Gehirns, den wir Thalamus nennen. Er verantwortet die von außen kommenden Eindrücke – zum Beispiel Hören, Sehen und Empfinden – und gilt andererseits als das "Tor zum Bewusstsein". Der Thalamus nimmt die über die Haut eingeschleusten elektrischen Impulse der Induktions-Programme auf. Erkennt er in ihnen systemverwandte, seinen eigenen ursprünglichen Rhythmen entsprechende Impulse, wird er den gesamten Organismus Mensch zum Mitschwingen im natürlichen, "normalen" Gehirnwellenrhythmus veranlassen. Neben den komplexen therapeutischen Praxisgeräten ermöglicht das handtellergroße Therapiegerät synapsis home mit drei fest installierten Programmen (Ruhe-, Schlaf- und Kopfschmerzen/Migräne-Programm) zwischen 30 und 45 Minuten Dauer eine vereinfachte Anwendung zu Hause und unterwegs. Die Impulse des ausgewählten Programms werden über zwei in eine Handmanschette integrierte Silberelektroden eingeschleust. Die äußerst geringe Signalenergie ist nicht spürbar.
Therapieren wie das Gehirn
Medizinische Studien haben den Nachweis erbracht, dass sich die Induktions-Therapie nicht auf die Eigenschaften der Gehirnwellen selbst, sondern lediglich auf deren rhythmisches Verhalten auswirkt. Die Induktion therapiert also nicht das Gehirn, sondern wie das Gehirn. Die Konsequenz: In die überforderten und überreizten Gehirnareale tritt Ruhe und Entspannung ein. Eventuell blockierte Systeme können zurück zur Normalität finden und Krankheitssymptome, die im Zusammenhang mit spezifischen Informationsblockaden stehen, lösen sich auf. Mit der Induktions-Therapie der Esogetischen Medizin wurde eine Methode entwickelt, die einerseits ohne Nebeneffekte auskommt und andererseits so eng wie nur irgend möglich den natürlichen Körper- bzw. Gehirnaktivitäten angepasst ist – eben eine Induktion vertrauter Impulse.